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Promotionsprojekt: Nachhaltigkeitstransformation von Ernährungssystemen durch bewusstes Abschaffen nicht nachhaltiger Strukturen
Die zukünftige Ernährung der Weltbevölkerung hängt unmittelbar von unserem Umgang mit Klimawandel, Ressourcenknappheit und sozialen Disparitäten ab. Umwelt-, Ernährungs- und Versorgungskrisen führen zunehmend zu Einigkeit darüber, dass es einen tiefgreifenden Wandel unseres Agrar- und Ernährungssystems Richtung Nachhaltigkeit geben muss. Jedoch scheinen die Herausforderungen des Ernährungssystems tief verwurzelt zu sein: Die angestrebte ‚Große Transformation‘ wird stark durch raumspezifische Pfadabhängigkeiten und Widerstände im vorherrschenden Agri-Food System beschränkt. Innovieren und lernen werden in der Forschung meist als einziger Schlüssel zur Überwindung dieser Resistenzen gesehen. Um diesen ‚innovation bias‘ zu überwinden, soll im Rahmen der Arbeit das (bewusste) Aufheben oder Abschaffen nicht-nachhaltiger Strukturen untersucht werden. Warum gelingt es nicht, unerwünschte Technologien und Praktiken abzuschaffen? Und wie kann eine absichtliche Dekonstruktion bestehender Technologien, Wissensformen, Praktiken, Institutionen und Machtstrukturen gestaltet werden? Geplant ist die Entwicklung eines Untersuchungsrahmens zur Identifizierung von raumbezogenen „Kulturen des Aufhörens“ im Ernährungsbereich sowie deren Voraussetzungen. Dies ermöglicht das Aufzeigen von Potenzialen für die Überwindung von Strukturen und Verhaltensmustern, die aktuell zu einer Verharrung im Status quo beitragen.
Handlungsfeld:
Forschung
- 13 - Maßnahmen zum Klimaschutz
- 9 - Industrie, Innovation und Infrastruktur
- 12 - Nachhaltiger Konsum und Produktion
- Fakultät 5 - Georessourcen und Materialtechnik
Adresse:
Wüllnerstr. 5b
Kontakt:
Miriam Klein E-Mail: miriam.klein@geo.rwth-aachen.de
Status:
In Planung